Chronische spontane Urtikaria
Über 800.000 Menschen leben in Deutschland mit einer chronischen Urtikaria, damit tritt sie bei 0,5-1 % der Gesamtbevölkerung auf. Jeder fünfte wird einmal in seinem Leben eine vorübergehende Episode von Urtikaria erleben- sei es ausgelöst durch z.B. Stress, Medikamente oder blind, also ohne bekannten Auslöser.
Diese Autoimmunerkrankung ist verbunden mit dem Auftreten von Quaddeln (Nesseln) und häufig Angioödemen (Nesselödemen). Für die Patient*innen ist die chronische spontane Urtikaria unberechenbar und verbunden mit Brennen, Jucken und Schmerzen, welche sie in Ihrem alltäglichem Leben stark einschränken.
Dank intensiver Forschung zu Ursachen und Mechanismus wird die csU nun als autoimmune Krankheit mit aktiven und inaktiven Phasen verstanden. Die dermale Mastzelle wird durch Immunglobulin E (IgE) oder auch IgG oder verschiedene andere Faktoren aktiviert und es kommt zur Degranulation von Histamin ins Gewebe und damit zu den beobachteten Symptomen.
In der Therapie der csU weisen die Leitlinien neben Antihistaminika der 2. Generation auch deutlich auf vorhandene Biologika (Anti-IgE-Therapie) hin mit dem Hauptziel die vollständige Beschwerdefreiheit der Patient*innen zu erreichen.
Ob Therapie- und Forschungs-News, CME-zertifizierte Fortbildungen oder Veranstaltungen zu aktuellen Themen: Hier finden Sie fachspezifische Informationen zur Urtikaria, die weit über das Basiswissen hinausgehen.
Hinweis für Patient*innen
Zusammen Gesund ist eine Serviceplattform für Ärzt*innen. Weitere Informationen zu Urtikaria (Nesselsucht) für Patient*innen finden Sie hier:
Urtikariakranke Patient*innen sind erheblich im Alltag eingeschränkt. Das Ziel gemäß Leitlinie ist die vollständige Beschwerdefreiheit.
Die Novartis Derma Akademie bietet u.a. CME-Fortbildungen und Kongress-Highlights.
Urtikaria ist eine Autoimmunerkrankung. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Formen, Verläufe und Pathogenese.
Eine gründliche Anamnese des Körpers und der Vorgeschichte sind entscheidend – Analysetools helfen dabei.
Mit der richtigen Therapie kann das Ziel der vollständigen Beschwerdefreiheit erreicht werden.
Weltweit sind Urtikariapatient*innen stark unterversorgt. Woran liegt das und was sich dagegen tun lässt?
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