Die intensive MS-Forschung der vergangenen Jahre eröffnet patientengerechtere Wege sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie
Multiple Sklerose ist die häufigste autoimmun vermittelte Erkrankung des zentralen Nervensystems: In Deutschland sind etwa 250.000 Menschen an MS erkrankt, weltweit mehr als zwei Millionen. Für die kommenden Jahre und Jahrzehnte werden weiter steigende Prävalenzen prognostiziert (^1). Umso wertvoller für eine optimierte Patientenversorgung sind die beschleunigten Fortschritte in der Diagnostik und Therapie der MS einzustufen. Auch die Definition der Verlaufsformen und die assoziierte Terminologie sind bis heute nicht abgeschlossen, sondern unterliegen einer vom Forschungsstand bestimmten Dynamik (^2).
Auf dieser Seite „MS – gut zu wissen“ finden Sie ausgewählte Updates aus der MS-Forschung.
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Referenzen
(^1): Hemmer B. et al., Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose, Neuromyelitis-optica-Spektrum- Erkrankungen und MOG-IgG-assoziierten Erkrankungen, S2k-Leitlinie, 2021, AWMF-Register-Nr. 030-050, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/leitlinien
(^2): Lublin FD, Reingold SC, Cohen JA, Cutter GR, Sørensen PS, Thompson AJ, Wolinsky JS, Balcer LJ, Banwell B, Barkhof F, Bebo B Jr, Calabresi PA, Clanet M, Comi G, Fox RJ, Freedman MS, Goodman AD, Inglese M, Kappos L, Kieseier BC, Lincoln JA, Lubetzki C, Miller AE, Montalban X, O'Connor PW, Petkau J, Pozzilli C, Rudick RA, Sormani MP, Stüve O, Waubant E, Polman CH. Defining the clinical course of multiple sclerosis: the 2013 revisions. Neurology. 2014 Jul 15;83(3):278-86. doi: 10.1212/WNL.0000000000000560. Epub 2014 May 28. PMID: 24871874; PMCID: PMC4117366.